Hühnerbrust mit Pflaumen und karamellisiertem Lauch
Jetzt, wo die Pflaumenzeit bei uns beginnt, habe ich diese Zubereitungsart einmal ausprobiert und sie für die Sauce mit Curry und Lauch kombiniert. Der Lauch wird in Honig karamellisiert, was den süß-leicht säuerlichen Geschmack der Sauce noch harmonisch unterstreicht.
Da mich das Gericht ein wenig an das persische „Huhn und Pflaumen“ erinnert, habe ich mich dazu an einer persischen Reistorte mit Kruste versucht. Leider besitze ich keinen persischen Reiskocher, aber es hat auch so gut funktioniert. Zum Ende meines Beitrages beschreibe ich, wie ich es gemacht habe.
Hühnerbrust mit Pflaumen und karamellisiertem Lauch
Zutaten für 4 Personen:
1/2 Stange Lauch
1 EL Butter
1 EL Honig
500 g Hühnerbrustfilets
1 EL Butter
1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300 ml Hühnerbrühe
1 EL Curry
1 Prise Piment
Mehlbutter, bestehend aus einem TL Butter und einem TL Mehl
Salz, Pfeffer
250 g Pflaumen
So wird es gemacht:
Die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und den Honig zugeben. Den gut gewaschenen Lauch in Rauten schneiden und kurz karamellisieren lassen. Aus der Pfanne nehmen.
Das gewürfelte Hühnerfleisch salzen und in der Butter von jeder Seite kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen und nun die kleingewürfelte Zwiebel und den gehackten Knoblauch darin anschwitzen. Das Currypulver zugeben und mit der Hühnerbrühe ablöschen. Die Mehlbutter einrühren und die gewaschenen und geviertelten Pflaumen zugeben. Zum Kochen bringen und nun das beiseite gestellte Hühnerfleisch wieder zugeben. Ca. 5 Minuten ganz leise durchkochen lassen und abschließend den karamellisierten Lauch wieder mit in die Pfanne geben.
Persischer Krustenreis
300 g Basmati-Reis
Salz
Butter
Bei jemandem, der sich sehr gut mit persischer Küche auskennt, habe ich gesehen, wie er den Reis längere Zeit hat einweichen lassen, bevor er ihn in einen originalen persischen Reiskocher zubereitet hat. Ich habe den gewaschenen Reis allerdings 6 Minuten in reichlich kochendem Salzwasser vorkochen lassen, ganz kurz abgespült und in einem Sieb abtropfen lassen. Dann habe ich einen Stich Butter in einer Teflonpfanne zerlaufen lassen und den Reis hinein gegeben, zu einem kleinen Hügel geformt und mit einem Kochlöffel kleine Löcher bis zum Boden hineingebohrt. Nun habe ich ca. 150 ml Wasser vorsichtig über den Reis gegossen und kleine Butterflöckchen in die Löcher gegeben. Nun kam ein Deckel auf die Pfanne und damit es wirklich ganz dicht schließt, habe ich noch ein gefaltetes Küchentuch drum herum gelegt. Das wars schon und nach 30 Minuten auf kleinster Herdstufe war ein allerfeinster Krustenreis fertig, der sich ganz problemlos stürzen ließ.
Das nächste mal werde ich ein Tahdig probieren. Dafür wird Topf oder Pfanne noch mit feingeschnittenen Kartoffeln ausgelegt (bevor der Reis hineinkommt) und das ergibt ebenfalls eine traumhafte Kruste. Oder auch eine weitere Variante, in der dünnes Fladenbrot den Abschluss bildet.
Guten Appetit!