Eine Kleinigkeit für eine leckere Brotzeit
Mittlerweile habe ich mein Rezept für ein Münsterländer Schwarzbrot veröffentlicht, das aus dem Familienbesitz stammt. Ich habe berichtet, dass es beim ersten Versuch des Nachbackens fast ein wenig zu locker geworden ist. Erstaunlich für ein leckeres Schwarzbrot und wie bei den Back-Schmakatzen schon erwähnt, werde ich an dem althergebrachten und sehr simplen Rezept noch weiter mit den Mehlen und evtl. Körnern herum experimentieren.
Schon beim ersten Backen habe ich dazu eine Schinken-Wacholder-Butter gemacht. Wir haben die sehr gut streichbare Butter einfach auf die Brotstückchen gestrichen, ähnlich wie man es bei Baguette macht. Mildgeräucherten Wacholderschinken kann man hier bei guten Metzgern zwar kaufen, aber er ist eine Delikatesse und dementsprechend ist auch der Preis. Ich habe also normalen rohen (und mageren) Schinken genommen und Wacholder zugesetzt um das feine Aroma für die Butter zu bekommen. Es hat bestens geklappt. 🙂
Schinken-Wacholder-Butter
Münsterländer Schwarzbrot mit Schinken-Wacholder-Butter
Folgende Zutaten werden benötigt:
1 TL Wacholderbeeren
150 g Butter
75 g roher Schinken
Pfeffer, frisch gemahlen
einige Tropfen Worcestershire Sauce
evtl. Salz
So wird es gemacht:
Die Wacholderbeeren in einer Pfanne kurz anrösten, bis sie duften. In einem Mörser zerstossen. Die Butter mit einer Gabel aufrühren und die Wacholderbeeren darunter mischen. Den Schinken in feine Scheiben schneiden und gemeinsam mit dem Pfeffer ebenfalls unterrühren. Zum Schluss mit Worcestershire Sauce (wenn man keine da hat, geht ggfs. auch ein wenig Zitronenabrieb oder ein Spritzer Zitronensaft) und ggfs. einer Prise Salz abschmecken.
Zu Brot reichen oder schon fertige Schnittchen schmieren. Mit einer Gewürzgurke ist eine feine Vesper oder Brotzeit entstanden.
Guten Appetit!